Düfte wirken direkt und unmittelbar auf die weniger bewussten Teile unseres Gehirns. Deshalb beeinflussen sie immer und überall unser Befinden und unsere Stimmungen ohne dass wir es kontrollieren können.
Berühmt geworden ist die Episode aus dem Romanepos "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" von Marcel Proust, in der ein Duft einer Madeleine einen ganzen Bilderbogen verloren geglaubter Erinnerungen weckt - und die damit verbundenen Gefühle. Haben Sie selbst nicht schon etwas Ähnliches erlebt?
Der Grund für die Macht der Düfte über unser Bewusstsein - aus dem Unterbewusstsein - liegt darin, dass die Duftrezeptoren in der Nase die evolutionsbiologisch ältesten Sinnesorgane bilden. Sie sind gewissermaßen direkt am Limbischen System angeschlossen, dem "Reptiliengehirn". Eine Stimulanz dieses Gehirnteils wirkt unmittelbar auf das Wollen und Wünschen des Menschen und auf seine Stimmung. Das ist keine Esoterik, sondern Biochemie.
Es funktioniert nachweisbar und reproduzierbar.
Nun ist es - vielleicht zum Glück - nicht möglich, über Düfte Informationen dergestalt zu schicken, wie zum Beispiel: Kaufe dieses oder jenes Produkt. Aber diesen Gehirnteil angenehm anzuregen und ihm eine positive Grundverfassung zu geben ist möglich.
Diese Informationen aus dem Stammhirn wirken ständig auf unser Wollen und unsere Emotionen ein. Im Alltag bestimmt der Zufall, welche Düfte uns während eines Tages begegnen. Es werden angenehme sein, die wir mit Wachstum, Leben und Frische assoziieren aber auch unangenehme, die wir mit Verfall, Auflösung und Tod verbinden.
Weil wir es nicht dem Zufall überlassen, was der Kunde sieht und hört, sorgen wir in einem Verkaufsraum für angenehmes Licht, harmonische Farben und Texturen oder für einen schönen Klang.
Genauso können wir nun planen und bestimmen was er riecht und damit seine Aufmerksamkeit, seine Kaufbereitschaft und sein Wohlbefinden positiv beeinflussen.
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